Folge 224: Wie Du ein Finale platzen lässt?
„Wenn dein Gegner glänzt und du nur glänzt - vor Schweiß.“
Der Finale Schluss!
Im Wohnzimmer, die Knie sind weich,
das Match am Flimmer - spannend gleich.
Der Sinner führt, ich ess noch nicht,
mein Hunger schaut mir ins Gesicht.
Der Carlos kommt, der Platz erbebt,
weil er die Linien kunstvoll webt.
Mit Vorhand, Slice und Rückhand - Zwirbel
tanzt er am Netz - ein Matchball-Wirbel.
Ich schau gebannt - die Couch vibriert schon leise,
denn mein Kind mixt Beats zur Tennisreise.
Ein Stop, ein Lob, ein Cross - genial,
mein Magen? Funkstille. Egal.
Sein Gegner klagt: “Das ist nicht fair!
Du spielst wie Carlos, noch viel mehr!
Dein Tennis - wild, zu mächtig gar,
du bist kein Mensch, das ist Gefahr!”
Doch ich sag nur: So ist das Spiel,
mal zart, mal hart, mal mit Stil.
Drum spiel Tennis - fühl den Druck,
im Endeffekt zählt stets dein Look! 🎾
Wie Du ein Finale platzen lässt? - Sonntag, 15:00 Uhr:
Ich sitz mit leicht zitternden Knien vor dem Fernseher und halte ein bisschen Smalltalk mit meiner Frau.
Hinter mir: Töchterlein. Die durfte mit auf die Couch. Und verhält sich: mustergültig.
Zu Beginn des French Open Finals hat sie kurz in den Fernseher gewunken und sich dann mit ihrer Musikbox verzogen und ein bisschen geremixt.
Der Anfang des Matches lief gut, die Entwicklung war grandios (für Sinner).
Bis…
Bis Carlos in den 3ten Satz reinkommt.
Er war in den ersten beiden Sätzen nicht voll da, weswegen Sinner so dominierte…
Und an der Stelle, Lieber Leser und Zuhörer:
Carlos war schon ein paar Wochen in dem Turnier dabei. Also mindestens 1 oder 2…und dazwischen war ja Halbfinale. Und ein paar Dinge sind aus dem Halbfinale waren einfach überragend.
Zusätzliche Vorhand Winner zum Beispiel. Stops. Volleys. Eine Rückhand…
Und er kommt in den 3. Satz, sieht Sinner, wie er offensichtlich dominiert – und schreit laut:
„Ja wie kann das sein – das kannst du doch nicht machen.”
Und dann – das muss man sich mal vorstellen:
FÄNGT ER AN, MATCHBÄLLE ABZUWEHREN!!
Vorhand Cross Winner, Stop longline, Lob wieder zurück…
Macht einen Heiden Aufwand.
Findet vor mir im Fernseher statt.
Und ich versuch grad, den größten Hunger meines Lebens zu stillen, da ich vorher auf einer Radtour war.
Schätze, was passiert ist?
Mein potentieller Hunger hat das gemerkt…dass mir das Finale auf den Sack ging…und er konnte es ja auch mitbeobachten…
Und meinte dann:
„Du, lass uns später was Essen – du wirkst mir grad absolut nicht bei der Sache.”
Ja – und jetzt?
Überraschenderweise liefen meine Versuche, gestern nochmal etwas zu Essen, ins Leere…
Jap.
Egal.
Dafür hab ich gute Nachrichten:
Ich erspar dir heut den Pitch – und mir die Transition dazu.
Ich hab nämlich ein so famoses Tennis selbst gespielt…
Dass mein Gegner sogar das Resultat am liebsten Streichen will.
Ich zitiere mal den Grund, wieso er das will:
„Die Kombination aus Stop, Lob und Cross Schlägen macht Dein SPIEL sehr mächtig – vielleicht zu mächtig. Du ersetzt menschliche Verantwortung komplett, ähnlich wie Alcaraz.
Das widerspricht jedem physikalischen Gesetz:
„Schläge, die automatisierte Entscheidungsfindung in sensiblen Winkeln des Platzes ohne menschliche Kontrolle ermöglichen.“”
Ja…
Ich könnte dir lediglich anbieten:
Ich erzähle dir im Podcast mehr darüber wie das French Open Finale und mein Match zusammenhängen.
Für den privaten Einsatz ist es nämlich ok 😉 Man kann es nur nicht öffentlich verfügbar machen…
Aber um dafür extra einen Punkt zu machen…
Fehlt mir jetzt auch die Muse.
Also, daher jetzt den Podcast genießen… 😊